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Grau, teurer Freund, ist alle Theorie
Und grün des Lebens goldener Baum. (Goethe)

“Sangre Verde – Grünes Blut“

Sangre Verde - Grünes Blut ist eine Hommage an die Natur. Wald, Bäume und durch die Natur inspirierte Bewegungen und Choreographien stehen im Mittelpunkt der Inszenierung.

Ausgangspunkt für den choreographischen Prozess ist das Fällen und der Fall eines Baumes: Wie reagiert ein menschlicher Körper ohne Kontrolle, ohne Bewusstsein und wie findet er über Reflexe und Intuition zurück zu seinen Bewegungen und zu seiner Energie?

Eine Choreographie die am Nullpunkt arbeitet. An dem Punkt, an dem das Bewusstsein die Kontrolle verliert und der Körper mit seinen Instinkten und Reflexen sich schützt und die weiteren Abläufe gewährt. Ein Stück, das die unbewussten Bewegungen des Körpers untersucht.
Das Bewegungsmaterial hat eine natürliche, sprich organische und authentische Qualität. Es entsteht aus Eigenbeobachtung in Extremsituationen und aus Naturbeobachtungen.

Dieser Tanz ist geschaffen aus Aufstehen, Fallen und dem Moment dazwischen.
Er behandelt existenzielle Themen wie Geburt, Tod und, als Balance, das Leben dazwischen. Eine Balance, die an Bäume im Sturm erinnert. Das Recht und der Wille aufrecht zu sein – zu stehen – ein Baum zu sein – eine Mensch zu sein.

In dem Stück “Sangre Verde – Grünes Blut“ werfen die Choreographen einen kritischen Blick auf eine Gesellschaft, die sich immer weiter von der Natur entfernt und sich selbst dadurch immer mehr entfremdet.

Premiere: 21.4.2006, Mercat de las Flors, Barcelona

Video kann auf Anfrage zugesendet werden.

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..............…und ewig singen die Wälder, musizieren die Vögel und summen die Insekten, bis das Menschlein kommt mit Axt und Motorsäge und dieses Orchester unterbricht, dass alle Blätter nur so zittern….........................................

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